"MOVERE MOMENTUM"
Bei dem Projekt „Movere Momentum“ handelt es sich um eine Kooperation zwischen Eva Stotz (Dokumentarfilmregisseurin, Kamerafrau, Produzentin, Filmkünstlerin mit Doku Live VJing, Facilitatorin und Gründerin für Hubs mit Fokus auf Kunst und Aktivismus) und Katja Richter (Tanzchoreographin, Tänzerin, Stuntfrau, Facilitatorin für internationale Tanz Workshops).
In „Movere Momentum“ geht es um „die Bewegung im Moment“. Es ist im übertragenen Sinne die Beobachtung der Gesteinsfaltung die ein Erdbeben ausgelöst hat. Die Corona-Pandemie war als weltweite Erschütterung spürbar. Kein Mensch in unserem internationalen Umfeld blieb unbeeinflusst davon. Wir schauen zwei Jahre später nach dem Moment des Schocks auf die „Ripple-Effects“. In welche Richtung hat die Corona-Pandemie die Biographien von Menschen geschubst? Was haben sie erkannt, und wie würden unseren Nachfahren in 100 Jahren darüber erzählen? Vielleicht ist Sprache wie wir sie heute kennen dann nicht mehr gültig. Auch haben Viele in dieser Pandemie das Vertrauen in Worte verloren. Es muss erst wieder wachsen. Daher verwenden wir in „Movere Momentum“ zwei Stilmittel: Sprache ohne Worte, sondern Äußerung der eigenen Erfahrung in Bewegung. Und Sprache mit bewussten Worten, indem jede*r nur über sich und die eigene Erfahrung in dieser Zeit erzählt.
In dieser ersten Phase des Projekts beobachten und befragen wir daher Menschen, die sich dem Tanz nahe fühlen, die mit ihrem Körper erzählen und daher immanent einen Drang nach Bewegung haben, einen Wunsch nach physischer Freiheit, und einen Alltag der Berührung voraussetzt. Diese Menschen haben in der Pandemie, in der Lockdowns und soziale Distanznahme zur Tagesordnung wurden, eine ganz besondere Reibung erfahren und damit auch besonders radikale Ausbrüche unternommen.
„Movere Momentum“ möchte weit in die Zukunft kommunizieren, rauskommen aus der Diskussion und hin zum Dialog, wo wir nur zuhören dürfen.
Das Projekt möchte dazu beitragen, dass wir wieder in körperlichen Kontakt kommen. Nach Zeiten von Gesichtern hinter Masken, verschwundenen Lächeln, sozialer und phyischer Abstandnahme wo wir uns meiden und nicht mal unsere Liebsten mit gutem Gefühl umarmt haben – müssen wir diese traumatische Erfahrung heilen. Wir zeigen die Schönheit und Güte von achtsamer Berührung in tanzenden Körpern.
Und „Movere Momentum“ Das Projekt möchte Mut machen, die empfundenen Erkenntnisse in der Pandemie ernst zu nehmen. Dem eigenen Ruf zu folgen, und die Werte zu leben nach denen wir uns sehnen und deren Distanz vielen schmerzhaft bewusst wurde, als die Ablenkung plötzlich weg war. (text by Eva Stotz)
In „Movere Momentum“ geht es um „die Bewegung im Moment“. Es ist im übertragenen Sinne die Beobachtung der Gesteinsfaltung die ein Erdbeben ausgelöst hat. Die Corona-Pandemie war als weltweite Erschütterung spürbar. Kein Mensch in unserem internationalen Umfeld blieb unbeeinflusst davon. Wir schauen zwei Jahre später nach dem Moment des Schocks auf die „Ripple-Effects“. In welche Richtung hat die Corona-Pandemie die Biographien von Menschen geschubst? Was haben sie erkannt, und wie würden unseren Nachfahren in 100 Jahren darüber erzählen? Vielleicht ist Sprache wie wir sie heute kennen dann nicht mehr gültig. Auch haben Viele in dieser Pandemie das Vertrauen in Worte verloren. Es muss erst wieder wachsen. Daher verwenden wir in „Movere Momentum“ zwei Stilmittel: Sprache ohne Worte, sondern Äußerung der eigenen Erfahrung in Bewegung. Und Sprache mit bewussten Worten, indem jede*r nur über sich und die eigene Erfahrung in dieser Zeit erzählt.
In dieser ersten Phase des Projekts beobachten und befragen wir daher Menschen, die sich dem Tanz nahe fühlen, die mit ihrem Körper erzählen und daher immanent einen Drang nach Bewegung haben, einen Wunsch nach physischer Freiheit, und einen Alltag der Berührung voraussetzt. Diese Menschen haben in der Pandemie, in der Lockdowns und soziale Distanznahme zur Tagesordnung wurden, eine ganz besondere Reibung erfahren und damit auch besonders radikale Ausbrüche unternommen.
„Movere Momentum“ möchte weit in die Zukunft kommunizieren, rauskommen aus der Diskussion und hin zum Dialog, wo wir nur zuhören dürfen.
Das Projekt möchte dazu beitragen, dass wir wieder in körperlichen Kontakt kommen. Nach Zeiten von Gesichtern hinter Masken, verschwundenen Lächeln, sozialer und phyischer Abstandnahme wo wir uns meiden und nicht mal unsere Liebsten mit gutem Gefühl umarmt haben – müssen wir diese traumatische Erfahrung heilen. Wir zeigen die Schönheit und Güte von achtsamer Berührung in tanzenden Körpern.
Und „Movere Momentum“ Das Projekt möchte Mut machen, die empfundenen Erkenntnisse in der Pandemie ernst zu nehmen. Dem eigenen Ruf zu folgen, und die Werte zu leben nach denen wir uns sehnen und deren Distanz vielen schmerzhaft bewusst wurde, als die Ablenkung plötzlich weg war. (text by Eva Stotz)
Movere Anam
Übersetzung: ital,sans: Bewegt, nicht Definiert
eine Videoproduktion der Choreographen Henrik Kaalund (Denemark), Lis Wolsink (Holland) und Katja Keya Richter (Deutschland), entstanden in Agonda Beach Goa, Indien
Passwort: movereanam